MPC und Prime Research verleihen den ersten Automotive Innovation Award an Johann Jungwirth, Chief Digital Officer bei Volkswagen

Sedric und JJ – gemeinsam unschlagbar

Premiere auf dem IAA-Abend: Johann Jungwirth (Mitte) erhält den erstmals verliehenen Innovation Award. Erste Gratulanten sind Bernd Hitzemann (Prime Research), MPC-Vorsitzender Ulrich Nies und sein Stellvertreter Norbert Giesen, Dr. Rainer Mathes (Prime Research) und Prof. Dr. Christian Schemer vom Institut für Publizistik, Mainz (von links)

Die Rolle des Chief Digital Officers ist noch eine recht junge Managementfunktion in der Automobil­industrie. Dass mittlerweile praktisch alle deutschen OEMs diese Aufgabe hochrangig besetzt haben, zeigt aber, wie intensiv an der Mobilität von morgen und übermorgen gearbeitet wird. Was lag also näher, als den ersten von MPC und Prime Research vergebenen Automotive Innovation Award an einen der Protagonisten dieser Entwicklung zu vergeben.

Die Auswahl erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst untersuchte Prime Research, wem in der gesamten ­Medienberichterstattung zu Produkten in 25 Ländern zwischen Januar 2016 und August 2017 die höchste Aufmerksamkeit zuteil wurde.

Und da Sichtbarkeit nur die eine Seite der Medaille darstellt, wurde auch untersucht, welchen Produkte und den damit verbundenen Verantwortlichen die positivsten Eigenschaften zugeschrieben wurden. In beiden Fällen war das Ergebnis eindeutig: Johann „JJ“ Jungwirth und seinem Konzept „Sedric“. Seine Aufmerksamkeitswerte übertrafen die der Kollegen deutlich und reichten sogar an die Berichterstattung über Vorstandsmitglieder und CEOs der OEMs heran. Innerhalb der VW-Gruppe war JJ nach CEO Müller sowie den Vorständen Diess und Porsche-CEO Blume der Manager, dem die höchste Aufmerksamkeit geschenkt wurde. „JJ steht für das VW von übermorgen“, schrieb die Braunschweiger Allgemeine, und die ARD bemerkte: „VW setzt neue Maßstäbe: Ist das womöglich das Auto der Zukunft?“ 99 Prozent der Medienaussagen zu JJ waren weltweit positiv. Jungwirths Image ist exzellent: Er gilt nicht nur als innovativ, sondern auch als verantwortungsbewusst, populär und kompetent.

Konnte es einen besseren Preisträger für den ersten Automotive Innovation Award geben? Darüber hatte in einem zweiten Schritt eine Jury aus Vertretern des MPC-Vorstandes, Prime Research, dem international bekannten Autojournalisten Jens Meiners, Juryvorsitzender der ­„German Car Awards“, und dem Mainzer ­Sozialwissenschaftler, Prof. Dr. Christian Schemer zu befinden.

Der in Rumänien geborene Jungwirth schloss 1997 ein Studium der Elektrotechnik ab und war in verschiedenen Funktionen für Mercedes Benz und Daimler tätig. Nach acht Jahren im Silicon Valley, zuletzt als ­Direktor von Mac Systems Engineering für Apple, wechselte er in die neu geschaffene Position als Chief Digital Officer in den Volkswagen-Konzern.

Seine Vision ist eine Mobilität für alle: „Eine Demokratisierung der Fortbewegung, für Blinde, für Alte, für Kranke, für Kinder.“ Jungwirth ist nicht nur ein Verfechter der Elektromobilität: „Wir müssen führend den Wandel gestalten: vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb, von uns Menschen als Fahrer zu selbstfahrenden Fahrzeugen und von Ownership zu Shared Mobility on Demand.“ Das selbstfahrende Auto – Mobilität auf Knopfdruck – ist für ihn das Herz des Autos im 21. Jahrhundert. Seine Überzeugung: „Selbstfahrende Fahrzeuge werden den Menschen Zeit zurückschenken, sie kann fürs Arbeiten, Spielen, Reden oder Relaxen genutzt werden.“

MPC und Prime Research sind gemeinsam mit der Jury stolz, dass Johann Jungwirth den erstmals vergebenen Automotive Innovation Award akzeptiert hat.

uni

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